Freitag, 26. Juni 2009

Es wär ja mal wieder an der Zeit...

...hier irgendwas strickiges zu zeigen, bzw. von mir zu geben. Hmmm... also gut, nun bin ich aber wirklich schon beinahe an der Kapuze vom Susie Hoodie. Es kann sich echt nur noch um Tage handeln, bis ich wieder was zeigen kann. GAAANZ ehrlich!

Ansonsten war ich, bzw. bin ich gerade ein bisschen beschäftigt mit meinem Kater Janis. Der Bub ist ja nun auch schon 13 Jahre alt und hat mir Sorgen bereitet. Magenprobleme, die Kotzeritis und zwei Knubbel auf der Haut. All dies ist abgeklärt, die Knubbel sind harmlos, er hat wieder Hunger, die Blutwerte sind bestens. Aber nächste Woche müssen wir zum Herzultraschall, weil der Puls zu schwach ist. Bitte drückt uns die Daumen!

Und dann noch kurz was zum King of Pop! Ich find's traurig, er war Teil meiner Jugend und viele seiner Lieder gefallen mir auch heute noch sehr gut. Und wieder einmal bricht ein weltweiter Hype aus. The way you make me feel...

Mittwoch, 17. Juni 2009

Jeder, wie er es verdient

Vor einiger Zeit habe ich alle möglichen Bücher über "Wünsche ans Universum" gelesen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass das funktioniert. Teilweise ist es mit gedanklicher Arbeit und viel Üben verbunden. So dachte ich mir neulich, dass ich meine Formulierungen ans Universum optimieren muss. :-) Und mir ging durch den Kopf, dass es heißen muss "ich wünsche mir, dass er oder sie das bekommt, was er oder sie verdient". Also Leute, wenn das mal nicht positiv formuliert ist...?! Und was soll ich Euch sagen, es funktioniert!! Hehe!

Am Rande auch mal wieder was Strickiges: ich hab die Jacke aus dem Schrank geholt, die Anleitung gefunden, nach langem drüber Nachdenken auch verstanden, was ich mir da aufnotiert habe, UND gestern Abend weiter gestrickt. Es ist nicht mehr weit bis zur Kapuze.

Dienstag, 16. Juni 2009

Mit den Ohren verreisen

Vor einiger Zeit habe ich bei einer Blogrunde einen Hinweis gefunden auf die Hörbücher von GEO. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber der Tip war Gold wert. Danke dafür!
Ich habe mir aus drei Jahren "Geo - Hören und Reisen" die diversen Podcasts heruntergeladen. Die sind spannend, gut vorgelesen und man lernt eine ganze Menge über unsere schöne Welt. Wen es interessiert, guckt mal hier vorbei! Es hilft ein klitzekleines bisschen gegen den Nachurlaubs-Blues!

Montag, 15. Juni 2009

Gelesen...

... habe ich im Urlaub unter anderem von Carlos Ruiz Zafón "Das Spiel des Engels". Den "Vorgänger"-Roman "Der Schatten des Windes" habe ich noch nicht gelesen, bin also recht unvoreingenommen an die Sache rangegangen.
Ich weiß gar nicht, wie ich das Buch beschreiben soll, oder ob ich es empfehlen kann. Es ist reichlich verworren, bis zum Ende habe ich nicht ganz verstanden, was Traum und was Wirklichkeit des Erzählers ist. Einerseits konnte ich das Buch kaum beiseite legen, weil es so spannend war, andererseits habe ich abends oft das Licht ausgemacht mit einem großen Fragezeichen im Kopf.

Die Amazon-Redaktion beschreibt das Buch so:
David Martín ist siebzehn, als er die Chance seines Lebens erhält: Der Chefredakteur einer Regionalzeitung fragt ihn, ob er für einen ausgefallenen Beitrag Ersatz liefern könne. Und David Martín kann: seine Erzählungen "Geheimnisse von Barcelona" werden ein Riesenerfolg. Doch im Laufe der Zeit wird klar: Dieser Erfolg hat seinen Preis... Die mystisch-spannende Geschichte, die Bestsellerautor Zafón in "Das Spiel des Engels" entfaltet, zieht den Leser rasch in ihren Bann und entführt ihn in ein faszinierend morbides Barcelona zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Zafóns grandioses Debüt "Der Schatten des Windes" begleitete den Buchhändler Daniel Sempere auf einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit. "Das Spiel des Engels" führt nun noch weiter zurück, nämlich bis zu Daniels Großvater. Der alte Buchhändler Sempere ist jetzt der väterliche Freund Davids. Nach seinem erfolgreichen Einstand verdient der aus armem Hause stammende Literat David bald sein Geld mit dem Fortsetzungsroman "Verdammte der Stadt". Doch im Laufe seiner 127 Folgen zehrt die Arbeit ihn auf, seine Liebe zur schönen Cristina bleibt unerwidert, und seine Gesundheit nimmt schweren Schaden.

Eines Tages, als es David Martín besonders schlecht geht, nimmt der alte Buchhändler Sempere ihn mit an einen geheimnisvollen Ort, der schon in "Der Schatten des Windes" verzauberte: den Friedhof der vergessenen Bücher. Bald darauf erhält der inzwischen schwer kranke David eine seltsame Offerte von einem dubiosen Verleger. Für das Schreiben einer ganz speziellen Auftragsarbeit macht dieser dem Schriftsteller ein verlockendes Angebot - ein guter Deal oder ein Pakt mit dem Teufel?

"Das Spiel des Engels" ist gleichzeitig Fantasy-Märchen, Liebesgeschichte, Krimi und Horrorstory. Das Buch fesselt den Leser mit den fein gesponnenen Fäden seiner Geschichte, sodass man bald nicht mehr zwischen erzählter Wirklichkeit und imaginiertem Trugbild zu unterscheiden vermag. Wie schon in "Der Schatten des Windes" verknüpft Zafón äußerst kunstvoll verschiedene Ebenen und Stränge miteinander. Über geheimnisvolle Orte und metaphysisch anmutende Begegnungen verdichtet sich die Handlung immer mehr - bis zu dem Punkt, da sie schließlich in einem erbarmungslosen Kampf auf Leben und Tod mündet.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Da bin ich wieder

Die strickunlustigste Touristin ist wieder im Lande. Will heißen, strickiges gibt es nicht zu sehen. Nun bin ich seit einer Woche wieder hier, und was soll ich Euch sagen, ich habe nicht nur im Urlaub nicht gestrickt, ich habe auch hier noch nicht wieder angefangen. Ich bin zwar körperlich anwesend, aber eigentlich bin ich noch dort. Es war ja wieder soooo schön! Einzigstes Manko: die Russen! Ich gehöre sicherlich nicht zu den Menschen, die Vorurteile haben. Ich mache mir gerne mein eigenes Bild. Aber leider musste ich feststellen, dass ein Großteil der dort anwesenden Russen sich so benehmen, wie man sagt. Die Kinder spielen mit Aprikosen im Speiseraum Fußball. Es wird Essen aufgeladen, bis zum geht nicht mehr, das meiste davon läßt man zurück gehen. Am Strand wird um zehn die erste Flasche Wodka aufgemacht, um zwölf ist die zweite leer. Und und und...
Sicherlich waren dort auch sehr sympathische Familien, mit denen man sich gerne unterhalten hätte. Aber der Großteil benahm sich schlimm.
Mein Mann hat sich viel mit früheren Kollegen oder auch dem Personal in unserem Hotel unterhalten. Einer sagte, wo sind sie nur, die ganzen freundlichen Deutschen, Österreicher, Holländer...? Und ein anderer meinte, der schlimmste Deutsche ist besser als ein Russe. Dies hat mich wirklich gewundert, denn auch für meine eigenen Landsleute habe ich mich schon des öfteren im Urlaub geschämt.
Aber das war ja jetzt nur das Negative. Ansonsten hatten wir Sonne, Sonne, Sonne... gute Laune, lustige Gespräche, sauberes Meer, klarstes Wasser, oberleckeres Essen, auch ab und an die Türkei fernab vom Tourismus zusammen mit Freunden und Familie von meinem Mann, einiges an guten Büchern (von denen ich gelegentlich mehr erzähle), einen schröcklichen Absturz in der Disco (Kinners, ich hab die Milchstraße gesehen, war aber nur der Scheinwerfer von der Disco nebenan, öhm...), eine Brandblase am Fuß, weil der Sand so heiß war (hmpf!), und eben einfach Spaß und Erholung, so wie man sie sich nur wünschen kann.

Zurück am Arbeitsplatz dummes Gelaber vom Obersten. Was für ein armer Mensch, ob der auch mal die Milchstraße zu sehen kriegt? Vermutlich ginge es ihm dann besser.

In Bayern ist heute Feiertag. Ich guck jetzt mal, ob ich die Jacke irgendwo finden kann, bzw. den Zettel, wo drauf steht, wie weit ich bin. Hihi...